Physistik
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& Anregungen
© 1990-2011 Rolf Reinhold
Created at Mar 10
2007
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"Was
auch immer Sie tun,
es ist jedesmal Ihre eigene
Entscheidung, ... ausnahmslos!"
Unternehmenszweck der Fitforfuture KG ist
"Entwicklung, Verbreitung und Umsetzung
zukunftstraechtiger Konzepte"
"Anthropomorphism grows into theology, while physicism
(if I may so call it) develops into science."
(Thomas Henry Huxley, Philosoph;
lebte 1825 bis 1895 in
England;
entwickelte u.a. 'Agnostizismus')
Physistik
Ein transdisziplinaerer Rahmen fuer eine erneuerte
PHILOSOPHIE DER SACHLICHKEIT
anknuepfend
an die fruehen Ansaetze der griechischen und aller folgenden
Philososphen des
'beobachten (gri.: skep(t)esthai)' und 'genau hinsehen'.
von Rolf Reinhold
Version 4.4 vom 11.07.2011
Ergaenzung
vom
27.03.2019, insbesondere durch mir zwischenzeitlich
zugaenglich
gewordene Einsichten von Francis Bacon und Wilhelm
Weischedel.
Entwurf eines kooperativ
zu
fuellenden
Rahmens
fuer
konsensuell lebenspraktisch philosophieren
... mit der Hauptfrage
"WIE?"
und der Folgefrage
"Wie
aendert sich unser 'miteinander leben', wenn wir alles
Ueberlieferte
ueberpruefen und alles sensorisch Zugaengliche miteinander
abgleichen?"
... als konsequent auf neurophysiologisch
begruendeter Basis
fortgefuehrte Alternative zu Sensualismus,
Skeptizismus, Pragmatismus, Empiriokritzismus,
Physikalismus,
Konstruktivismus, Konditionalismus, Relationalismus,
Operationalismus,
Funktionalismus etc. Deren jeweilige Implikationen werden
durch
'Physistik' teilweise
aufgehoben und durch 'beschreiben' ersetzt, wobei ein
'Faecher von
Aspekten und Moeglichkeiten' offen bleibt.
'Sinn und Zweck' eines solchen Ansatzes sehe ich
insbesondere im
Erfuellen der Forderungen, Philosophie muesse
- 'auf Lebensgestaltung anwendbar' und
- 'interindividuell zugaenglich', also 'verhandelbar'
sein.
Einfuehrung
'Physistik'
soll sein "Kunde ('forschen' und 'vermitteln') vom
ausschlieszlichen
PHILOSOPHIEREN ueber 'sinnlich
Erfassbares', ueber Phaenomene (einzelne
Gegenstaende, 'Namen')
als "das mir erscheinende"
(Protagoras) und deren
unmittelbare Ableitungen DifferenzPhaenomene
(Veraenderungen, "Verben") und PhaenomenDifferenzen
(Eigenschaften)".
'Physistik' ordnet sich dem weitergefassten Rahmen 'EigentlichePhilosophie'
unter, der mythische Denkfiguren als 'fuer den Diskurs
ungeeignet'
betrachtet, da sie 'hyperindividuell ('privat')' sind und
fuer ihren jeweiligen Eigentuemer 'nicht zur Disposotion
stehen'.
Hieraus
ergibt sich die Fragestellung: "WAS bleibt uns unter
diesen Bedingungen
uebrig von der bisherigen traditionellen Philosophie?"
(->Sensualistik).
Daran schliesze
ich auch die Frage an: "WIE koennen wir die auf dieser
Basis erzeugten
Annahmen auf ihre Alltagstauglichkeit ueberpruefen und
gegebenenfalls
in denAlltag uebertragen?"
Dieser Ansatz kann aus meiner jetzigen
Perspektive als
'konsensuell' im zutreffendsten Sinne des Wortes
bezeichnet werden.
Denn es geht dabei zum einen um 'Konsens', zumindest
um den ueber
die innerhalb des genannten Rahmens
moeglichen Diskursinhalte und
Sichten. Zum anderen
geht es ja hier auch ausschlieszlich um 'sensuell
erfassbares', das
gemeinsam betrachtet und beschrieben wird. Das kann dann
eben auch als
'Konsens ueber das sensuell erfassbare' und somit 'konsensuell'
bezeichnet werden.
Des weiteren ist dieser Ansatz offensichtlich auch als
'relational' zu
bezeichnen. Denn bei dem 'das mir erscheinende' geht es
um 'meine
Relation zum Gegenstand' und auch um 'die vom Betrachter
gesetzten
Relationen der Gegenstaende zueinander'.
Entstanden ist meine Sicht, dass 'wir nichts
anderes
als das unseren Sinnen zugaengliche' verfuegbar haben,
aus
meinen 'ureigenen Ueberlegungen von Kindesbeinen
an', die erheblich von
denen meiner
'Umgebungskultur' abweichen. Siehe dazu auch 'AxioTentaO', das ich
ausdruecklich mit einem eigenwilligen Eigennamen
versehen habe, da
ich meine eigenen Schlussfolgerungen von den hier
anzudenkenden
'grundsaetzlichen konsequenten Ueberlegungen' als 'MEINE
THEORIE'
getrennt halten und keineswegs 'als einschraenkende
Bedingungen
vorgeben' moechte. Denn ich stelle mir durchaus vor,
dass andere
Menschen innerhalb des hier gesetzten umfassenden
Rahmens zu voellig
anderen eigenen Schlussfolgerungen ('Axiomen',
'Theorien': 'Annahmen')
kommen werden.
Hier soll der Raum fuer die
Entwicklung eines Diskurses und eines redigierten
Forums ueber
eben diese
"grundsaetzlichen konsequenten Ueberlegungen ueber die
moeglichen
Schlussfolgerungen aus einem physistischen
Ansatz" entstehen.
Die 'Anklaenge' an
philosophische 'Richtungen' wie z. B. 'Skeptizismus',
'Agnostizismus',
'Physikalismus',
'Konstruktivismus' sowie saemtliche Ueberlegungen ueber
'metaphysikfreie Philosophie' von Condillac, Hume,
Avenarius,
Mach, Mauthner, Carnap, Popper und Rorty (etc.)
sind zwar unverkennbar, jedoch keineswegs Ausgangspunkt
meiner
Ueberlegungen gewesen. Sie weisen vielmehr etliche
'zufaellige
Aehnlichkeiten' auf. Die dortigen Aeuszerungen werden in
dem von mir
vorgelegten Ansatz auch MEINES Erachtens WEIT
ueberschritten,
da die Trennung von einerseits 'mythischen
Inhalten' und
andererseits 'philosophieren' bisher kaum konsequent
durchgehalten wurde.
Ausgangspunkt
meiner Ueberlegungen war meine Beschaeftigung mit
'Gehirnfunktionen'.
Mein daraus abgeleiteter Kernsatz "Denken ist Simulation
von
Organlagen" begruendet somit "den ersten konsequent
durchgehaltenen
neurophysiologisch basierten philosophischen Ansatz".
Denn der 'Knackpunkt' aller vorherigen
'Ueberlegungen
in diese Richtung' ist aus meiner Sicht die 'immer noch unhinterfragte
Uebernahme
traditioneller Denkfiguren',
wie z. B. 'DIE Wahrheit', 'DER Geist', 'DIE Vernunft',
'DER Verstand',
'DER Wille', 'DAS Ich', 'DIE Seele' (etc.)
einschlieszlich aller
darausfolgenden 'Annahmen', wie z. B. auch und gerade
'Beweis' bzw.
'Argument',
nicht zuletzt auch 'Wissen', 'Erkenntnis' und
'Erklaerung' als
'mit dem Anspruch auf
""Wahrheit"" versehen'.
All diese
Annahmen und Denkfiguren haben innerhalb
der hier
angedachten 'Physistik' KEINEN BESTAND mehr. Sie sind
als
""Erklaerungsmodelle"" 'uebermaeszig belastet' mit den
Einschraenkungen
einer spezifisch kulturgepraegten Sicht, die als
'kulturelle Brille'
den freien Blick auf Phaenomene verbaut. (mehr zu
diesem Thema)
Folglich werden alle oben genannten Termini und die
vergleichbarer Art in den Bereich des 'Glaube'
verwiesen, somit als Termini und Denkfiguren
aus dem spezifisch physistisch geprägten
philosophischen Diskurs ausgeschlossen. Jeglicher
'Glaube' bleibt daneben voll bestehen, wird als
solcher weder angezweifelt noch verworfen.
So lassen sich aus dieser Sicht 'aus konkretem Anlass'
lediglich
'Phaenomene' und 'Phaenomendifferenzen als
Differenzphaenomene'
eroertern, wie etwa "sich bewegt haben", "gedacht
haben", "erinnert haben", "entschieden haben", "bewertet
haben" (etc.),
sozusagen 'mit Fug und Recht' und mit Aussicht auf
'einigen ueber
Ablaeufe und Zusammenhaenge' diskursiv erarbeiten.
'Philosophie' ist, von dieser
Basis aus betrachtet aus meiner jetzigen Sicht,
WEIT MEHR als nur
""DIEphilosophie"", die ich als 'in weiten Teilen von
""metaphysisch""
basierten bzw. mythisch gepraegten Ueberlegungen
bestimmt'
charakterisieren moechte. Folglich
ist es Aufgabe dieses Ansatzes, jegliche
'Metaphysizismen' auf
'Bezeichnungen fuer sensorierbare Unterscheidungen'
zurueckzufuehren.
Anders als der Ansatz Carnaps, mittels eines
'Querschnittes' einen Teil
von 'Sprache' abzutrennen und somit eine 'neue'
('physikalische')
Sprache einzufuehren, liegt hier ein 'Laengsschnitt'
nahe, der den
'metaphysischen/ mythischen' Teil von Sprache vollstaendig aus der des
philosophischen
Diskurses
'herausoperiert'. Dazu gehoert alles, was "als 'meinen'
sich auf
bestimmtes festlegt" und somit ueber 'beschreiben'
hinausgeht.
Jeglichem philosophischen Ansatz
auf dieser Basis koennen und sollten alle
'forscherischen
Ergebnisse', traditionell als ""wissenschaftliche
Erkenntnisse""
bezeichnet, zugrundegelegt werden.
Diese sollten allerdings auch 'von jeglichem
metaphysischen Ballast
und allen eingebauten Schlussfolgerungen
befreit worden' sein. Das
klingt vermutlich leichter, als es sich dann in der
Praxis erweist.
Denn selbst solche Termini wie 'Schwerkraft', 'Energie'
(etc.) sind
""Erklaerungsmodelle"", laut Gregory Bateson sinngemaesz
"Erklaerungsprinzipien, die als solche dazu verwendet
werden koennen,
ALLES damit zu erklaeren, was mensch damit ERKLAEREN
WILL".
""Erklaerung"" operationalisiere ich als "... das, was
dazu dient, sich damit zufrieden geben zu koennen".
""Erklaerungsmodelle"" fordern ein "Sooo IST
das!", das sie als 'unumstoeszlich gueltig' hinstellt.
Das Pendant zu
""Erklaerung"" ist ""verstehen"", das damit zu einem
'sich damit (mit
der ""Erklaerung"") zufrieden geben' operationalisiert
werden kann.
Wenn ich 'philosophieren'
operationalisiere als "erzeugen von Basisannahmen fuer
menschliches
handeln (erzeugen von Annahmen fuer die Erzeugung von
'Annahmen zum
handeln')" UND dabei unterstelle, dass 'jegliches
ueberlegen
irrtumstraechtig' ist, wird die 'NOTWENDIGKEIT des
Diskurses' deutlich,
der als 'Korrektiv der individuellen Sichten' geeignet
sein kann,
Irrtuemer aufzudecken. Ein solcher Diskurs sollte
'konsensgeeignet'
sein, da erst daraus
ein 'koordiniert
ueberpruefen' der produzierten Annahmen moeglich wird.
Wenn 'philosophieren' dazu
geeignet sein soll, 'grundlegende Annahmen fuer die
Erzeugung von
Annahmen fuer unser tun' zu erzeugen, koennen wir
daraus einen
'Bedarf
dazu' rueckschlieszen.
Bei einer Dauer von ueber 2000
Jahren duerfen wir dann weiter annehmen, dass
'philosophieren' diesen
'Zweck' auch hinreichend erfuellt hat, 'koordiniert
kollektives
Weltbild' zu erzeugen.
Jedes Weltbild hat den 'Zweck', Bestaendigkeit in
die
'Art von koordiniertem Betrachten und Herangehen' zu
bringen.
Daraus laesst sich wiederum schlieszen, dass jede
Form der Konfronation mit
'differenter Sicht' geeigent ist, jedes individuelle
Weltbild in
seiner Bestaendigkeit zu bedrohen.
Das
ist unerheblich, solange
'Philosophie' sich im Elfenbeinturm ihres
'privilegierten Zugangs'
(Rorty) befindet und allein schon durch ihr Vokabular
den allermeisten
Menschen verschlossen bleibt. Sobald 'beschreibend
bleibend
philosophieren' fuer weite Kreise 'aus eigenem
erleben
nachvollziehbar'
wird, hat ein physistischer Ansatz auch fuer die Folgen
der daraus entstehenden Irritationen
geradezustehen.
Die
'Sicherheiten' und 'Gewissheiten', die ein solches
'philosophieren' infragestellend stoert und zerstoert,
muss sie auf der
anderen Seite auch 'Orientierung gebend' wieder
auffuellen. Diese
Forderung kann in etwa mit dem Hinweis erfuellt werden,
dass die
Irrtumstraechtigkeit menschlicher Annahmen
allgegenwaertig ist.
Folgerungen
fuer alle
Bereiche: Irrtumsvorbehalt
"Sinneseindruecke
sind truegerisch" waren sich schon die Denker des
antiken Griechenland
einig. In den zweitausend Jahren christlich gepraegter
Verarbeitung
philosophischer Gedanken wurde diese
'Irrtumstraechtigkeit' als Vorwand
benutzt, jeglichen 'sensorisch gepraegten' Zugang als
'unphilosophisch'
abzutun. Jahrhundertelang und bis heute ist
""DIEphilosophie"" als
'eingeschworene Diskursgemeinschaft' unter dem Motto
"Kampf dem
Irrtum!" auf ""DIEwahrheit""
und deren christlich gepraegte 'Denkderivate'
festgelegt.
Selbst
mir, der ich 'seit Kindheitstagen auf genaues Hinsehen
geeicht' bin,
kommt es als 'Sakrileg' vor, das so deutlich
auszusprechen. Denn auch
ich bin dieser Kultur, in der ich enkulturiert wurde und
ihren
propagierten Werten durchaus 'solidarisch verpflichtet',
achte durchaus
die Glaubensinhalte meiner Mitmenschen. So faellt mir
diese
Thematisierung ausgesprochen schwer, weil mir jegliches
'jemandem zu
nahe treten' widerstrebt. Fuer glaeubige Menschen
Folgerungen fuer
andere
Bereiche: Transdisziplinaritaet
"Forschung und Lehre" sind nach
meinem bisherigen Eindruck
immer noch sehr stark von einer 'Heurekamentalitaet'
gepraegt, die dazu
neigt, die je 'EIGENE SCHLUSSfolgerung' mit
einer Tendenz zu
'absolutsetzen' in den Vordergrund zu stellen. Dabei
tritt 'beschreiben'
eher in den Hintergrund. Dadurch wird jeder daran
gehindert, die
Stimmigkeit der Schlussfolgerungen beurteilen zu
koennen,
dem die Forschungsbeschreibungen nicht in vollem Umfang
zur Verfuegung
stehen. Wenn das vielleicht nicht fuer Fachkollegen
zutreffen mag, so
doch gewiss fuer interessierte 'Laien', die im
interdisziplinaeren
Dialog die Ansprechpartner waeren.
So wird in der Regel versaeumt,
eine 'Palette der Moeglichkeiten und Aspekte'
aufzuzeigen. Statt dessen
geht es eher um 'streiten, WER welche und wer DIE
RICHTIGE Schlussfolgerung gezogen
hat'.
Wer Gregory Batesons Einwaende a) des
"Erklaerungsprinzip, mit dem sich
ALLES ERKLAEREN laesst" und b) (sinngemaesz) "Induktion
ist
DEDUKTION, so lange kulturspezifische
Vorannahmen unbeschrieben
uebernommen werden" beruecksichtigt, kann 'Meinung'
leicht als
'kulturgepraegte Festlegung' hinter sich lassen.
Interindividuell, interdisziplinaer,
interkulturell
Dieser
'physistische' Ansatz ist dadurch gepraegt, dass er
neben 'Namen von
Gegenstaenden', 'operationalen Beschreibungen von
Prozessen und
Aktivtaeten' und 'operationalen Beschreibungen der
Eigenschaften von
Gegenstaenden und Lebewesen' lediglich 'Abstraktionen
erster Ordnung,
die sich unmittelbar auf diese drei Arten von
Bezeichnungen beziehen'
zulaesst.
Kooperativ
zu fuellender
Rahmen
Der
Manie vieler Philosophen und Forscher, die eigenen
Schlussfolgerungen
mehr oder minder profilneurotisch 'als Plakat (=
""Erklaerungsmodell"")
in den Vordergrund zu stellen', setze ich
'transdisziplinaere Kooperativitaet' entgegen.
Jedes
'eigenstaendig denken' macht 'einigen' notwendig. Zum
einen 'einigen
auf die verwendeten Termini', zum anderen 'einigen ueber
abgestimmte
weitergehende Schritte'. Kulturen
unterscheiden sich aus meiner Sicht unter anderem darin,
WIE sie das
Problem des 'notwendigerweise einigen' aus ihrer
Tradition heraus
geloest haben.
Als
eine implizite Form von 'einigen' betrachte ich
""verstehen"". Das
ergibt sich aus meiner Operationalisierung von
""erklaeren"":
"erklaer(UNG)en ist (sind) dazu da, sich damit zufrieden
geben zu
koennen". Somit waere dann ""verstehen"" das notwendige
Pendant dazu:
"Sich mit DER ""Erklaerung"" zufrieden geben".
Dieses
Begriffspaar ist aus meiner Sicht eine (je
kulturspezifische) Variante
eines 'urmenschlichen Beduerfnisses', naemlich
'beunruhigt sein ueber
etwas moeglicherweise bedrohliches' aufloesen zu wollen.
Anders gesagt, 'unbekannt' in
'bekannt' zu verwandeln, 'sich mit den Sachen befassen
und
Zusammenhaenge herausfinden'. Als solches ist das nicht
nur bei Tieren
beobachtbar, sondern insbesondere auch bei Kindern ...
soweit es ihnen
nicht 'durch Konformitaetszwang abtrainiert' wird.
Neueste Untersuchungen von Felix
Warneken bestaetigen meine
fruehen Beobachtungen an Kleinkindern.
Zudem
ist kleinen Kindern 'einigen' offensichtlich
'gegeben'. Denn sie
neigen dazu, diejenigen,
die aus einem Spielverlauf aussteigen wollen, durch
Regelaenderungen
wieder zu integrieren. So sind Kinder in der Lage, ihre
kindlichen
"Erklaerungsmodelle" immer wieder miteinander
abzugleichen, solange
ihnen 'rechthaben wollen' noch unbekannt ist.
Sich
auf andere Menschen einzulassen und ihre 'andere Sicht'
als
Bereicherung betrachten zu koennen sollte dann wohl auch
Erwachsenen
moeglich sein.
Es
ist nach meinen Erfahrungen mit dem hier
propagierten Konzept
('BasisKonzept') moeglich, 'Aspekte gleichrangig
nebeneinander ordnen'
und wechselweise in projektierte Erprobungen
einzubeziehen. Auch das
sollte nicht allzu schwierig sein. Allein schon
'Deutungsenthaltung'
und 'Brainstorming' sind so bekannt und weit verbreitet,
dass sie als
Grundlage fuer 'Konsensbildung' dienen koennen.
'Konsens' ist immer
'notwendige Voraussetzung fuer den naechsten
GEMEINSAMEN Schritt ("JEDER Schritt ist der erste!")'.
In
Wirtschaft und Forschung ist es, insbesondere bei
jeglicher "Fehlersuche", eine 'gewohnte Uebung', 'EINEN
Schritt zu
vollziehen UND unmittelbar danach die Wirkung zu
ueberpruefen'. In
gleicher Weise koennen auf der Grundlage und innerhalb
des hier
praesentierten Rahmens 'praktische Umsetzungen' erprobt
werden, die
sich aus gemeinsamen Ueberlegungen ergeben haben.
Urmenschliches als Zentralgedanke der Umsetzung dieses
Ansatzes
Das,
was Menschen entzweit, sind ihre Festlegungen auf
bestimmte Sichten.
Die dabei verwendeten strittigen Termini sind
ausschlieszlich solche,
die als 'kulturspezifisch' bezeichnet werden koennen und
von den Kulturmitgliedern als ""selbstverstaendlich""
empfunden
werden. Fuer alle solchen Festlegungen lassen sich in den
Vorstellungen
anderer Menschen Gegenbeispiele finden. (wird demnaechst
gesondert
erlaeutert)
Das, was allen Menschen gemeinsam ist, bezeichne
ich als 'urmenschlich'. In reiner Form ist es bei
Kleinkindern zu
finden. Und zwar nur so lange, wie sie noch nicht der
verhaltensbezogenen und verbalen Indoktrination ihrer
Umgebungskultur
ausgesetzt waren. So haben Untersuchungen an Kleinkindern
in den letzten Jahren belegt, dass sie instinktiv zu
'unterstuetzenden Handlungen' (Felix Warneken) neigen,
sobald sie auf ihren eigenen Beinen stehen und den Bedarf
dazu
entdecken.
Den
Kernsatz meiner Vorstellung von 'urmenschlich' (als 'das,
was allen Menschen gemeinsam ist'), "Jedes Lebewesen ist
bestrebt, seinen eigenen Impulsen zu folgen", habe ich so
erst in den
80ern formuliert, ihn jedoch schon 'von Kindesbenen an' in
meinem
Alltag 'beiderseitig praktiziert' ("Responsivitaet").
Antwort auf die
Frage: "Warum eine Philosophie innerhalb eines
kommerziellen
Rahmens veroeffentlichen?"
Die
"Fitforfuture (Kommandit)Gesellschaft fuer
Weiterentwicklung" habe ich
Ende 1998 mit Freunden gegruendet und strebe seit
einigen Jahren an,
sie in eine Stiftung umzuwandeln. Der
'Unternehmenszweck' wurde
bezeichnet als "Gesellschaft zur Entwicklung,
Verbreitung und Umsetzung
zukunftstraechtiger Konzepte".
Der aeuszere Rahmen "fitforfuture( KG)"
wird von mir verwendet, da ich feststellen musste, dass
mein
praktiziertes Beratungskonzept OHNE 'die
dahinterstehende Philosophie'
in seinen Ausfuehrungen in Bezug auf die Grundlagen kaum
nachzuvollziehen ist. Insofern sind all
meine 'philosophischen Ausfuehrungen' auch immer
gleichzeitig 'Werbung
fuer mein Beratungskonzept', ohne jedoch dieses
aufzudraengen,
es bleibt hier ansonsten inhaltlich unerwaehnt. Die
inzwischen auch von
anderen
nachvollzogene lebenspraktische Alltagsrelevanz meiner
Grundsatzueberlegungen stelle ich sowohl in meinem
Beratungskonzept (fitforfuture)
als auch in meinen
'philosophischen Schlussfolgerungen aus dem hier
beschrieben Ansatz' (AxioTentaO) in
wachsendem Umfang zur Verfuegung.
"Finanzielles Interesse korrumpiert den Ansatz":
Mein
eigenes kommerzielles Interesse halte ich
fuer eher bescheiden,
was
auch durchaus nachweisbar waere. Denn die Fitforfuture
KG soll und
kann mir den Rahmen bieten, innerhalb dessen ich 'gemaesz
meinen
Auffassungen agieren' und meinen
Lebensunterhalt
bestreiten kann. Zudem ist vorgesehen,
die Fitforfuture
KG
in eine Stiftung, bei der alle
Rechte liegen,
umzuwandeln, sobald der finanzielle und
arbeitstechnische Aufwand
abgegolten ist. Fuer die Uebergangszeit bis dahin ist
ein Antrag auf
Gemeinnuetzigkeit bereits ins Auge gefasst, da die
Gesamtheit der
Konzepte dazu geeignet ist, in allen Bereichen des
oeffentlichen und
privaten Lebens 'Konflikthaftigkeit
nachhaltig mindern' zu
koennen.
In
der Kombination des von mir praktizierten 'radikal
hinsehen' und der
daraus folgenden 'OffensichtBARkeit beschriebener
Phaenomene' liegt so
viel 'Befremdlichkeit fuer westliche Kulturmitglieder',
dass
deren brisante Wirksamkeit nur in kleinen
Portionen
vertraeglich ist und
somit einer dauerhaften Einbindung in andere
Organisationsrahmen
vorlaeufig noch widerspricht.
Die
Konzepte 'beschreibend bleiben' und 'aspektualisieren'
sorgen dafuer,
dass die zum 'handeln' notwendigen Annahmen erstens
'als Annahmen
deutlich' bleiben, zweitens durch 'beschreibend
bleibendes beobachten'
alle neuen Forschungsergebnisse immer wieder einbezogen
werden koennen
und drittens auf diese Weise "die Zahl der
Moeglichkeiten vermehrt
wird" (Foerstersche Maxime).
Des weiteren sorgt das 'Basiskonzept'
dafuer, dass die notwendigerweise durch jedes 'forschen'
zunehmenden
Differenzierungen der 'handlungsleitenden Annahmen' in
ihrem Bezug
einzeln 'auf die Basis rueckfuehrbar' bleiben. Somit
sind sie, im
Gegensatz zu 'Tricks' und 'Patentrezepten', jederzeit
'aus dem
Gedaechtnis rekonstruierbar'.
Eine
geaenderte Begrifflichkeit aendert auch 'Weltbild'., denn
die in der
kulturspezifischen Sozialisation vermittelten Ideologeme
bestimmen
'Interpretation von Welt'.
Wenn wir von so selbstverstaendlich
erscheinenden mythischen Begriffen ausgehen wie ""Geist"",
""DAS Ich"", ""DAS
Bewusstsein"", hat das weitreichende Auswirkungen auf die
Umsetzung von
Forschungsansaetzen und die Interpretation von
Forschungsergebnissen:
Das
Ideologem bestimmt das Ergebnis.
UNHINTERGEHBAR
... ist ausschlieszlich 'Individuum': Es ist 'immer ein
Beobachter
(Uexkuell), der spricht. Und daher ist ausschlieszlich
die Aktivitaet
'BESCHREIBEN' ebenfalls 'unhintergehbar'. Jedenfalls
dann, wenn
'ausschlieszlich Gegenstandsbezeichnungen
('Namen'),
sensorierbare Eigenschaften (wie es mir erscheint,
Protagoras) und
Relationen' nennt.
(wird fortgesetzt ... z.B. wenn Sie uns
per eMail nach näheren Einzelheiten fragen, wir schicken
Ihnen die
Fortsetzung gerne zu. Entweder als newsletter oder auf
Ihre direkte
Anfrage
auch als direkte Antwort per eMail)
Fuer Interessierte:
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47 79 82 87 oder
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©1990-2011 Rolf Reinhold
Last updated at 11 Jul 2011
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